Donnerstag, 2. Juli 2015

Goodbay Ecuador

Genau vor 313 Tagen hat meine grosse Reise angefangen.... Ich packte 17 Jahre meines Lebens in eine Tasche, stieg in ein Flugzeug und flog nach Ecuador.

Ich erinnere mich noch ganz genau an meine erste Woche hier in Ecuador, sie war nicht wirklich ganz so toll wie ich es mir erhofft hatte... Die ersten Tage waren sehr sehr schwierig für mich, da ich noch überhaupt niemanden hier kannte und ich kein einziges Wort spanisch verstehen konnte. Doch als dann die Schule angefangen hatte und ich neue Leute kennenlernte und Freunde fand, hat alles angefangen besser zu werden. Obwohl es eigentlich ziemlich lange gedauert hat Spanisch zu lernen, spielt das jetzt ja sowieso keine Rolle mehr, weil mein Spanisch momentan ziemlich fliessend ist.

Auf dem Weg nach Ecuador
Ambato <3
Mein erster Schultag in Ecuador
Sharon, Stine, Molly, Ich, Fiona und Noor
Alle Reisen mit Rotary und den Austauschschülern waren einfach unvergesslich. Als erstes fuhren wir ans Meer nach Mompiche, für unser Sprachcamp, aber in diesen fünf Tagen am Meer haben wir einfach überhaupt nichts gelernt, ausser dass wir viele neue Freundschaften schliessen konnten.
Als nächstes fuhren wir mit allen 150 Austauschschülern nach Manabi, wo wir so viel Spass hatten, was man sich gar nicht vorstellen kann.
Die nächsten beiden Trips waren im Amazonas und auf den Galapagos Inseln. Wir haben so viele wunderschöne und interessante Dinge gesehen und kennengelernt, was ich normalerweise nicht einmal in einem Jahr mache. Diese zwei Trips waren ganz klar die besten und wunderschönsten.
Als letztes hatten wir wieder eine Reise mit allen 150 Austauschschülern durch ganz Ecuador. Jeden Tag waren wir in einer anderen Stadt oder adern Ort mit neuen Leuten. Ich kann gar nicht sagen wie dankbar ich bin so viele tolle Freundschaften geschlossen zu haben...

Mompiche, September 2014
Mompiche, September 2014
"You built a life for 17 years and leave it for one year, you built a life for one year and leave it forever. Which one is harder?"

Manabi, Oktober 2014
Manabi, Oktober 2014
Amazonas, Dezember 2014
Amazonas, Dezember 2014
Galapagos, März 2015
Galapagos, März 2015
9-Tage Trip, Mai 2015
9-Tage Trip, Mai 2015
Auch meine beiden Gastfamilien waren einfach perfekt.
In meiner ersten Gastfamilie habe ich unglaublich viel gelernt. Nicht nur Spanisch, sondern auch über die Kultur hier, das ganze Land und sowieso über die ganze Welt und das Leben.
Mit meiner zweiten Familien hatte ich ein super gutes Verhältnis und ich habe so viele tolle Orte in Ecuador kennen lernen dürfen. Ich bin sehr dankbar, dass ich in meinen beiden Familien wie eine Tochter behandelt wurde und ich so viel Zeit mit ihnen verbringen durfte.

Meine erste Gastfamilie
Mein Gastvater Luis, ich und meine Gastmutter Maria
Meine zweite Gastfamilie
Meine Gastmutter Tannia, ich, mein Gastvater Edisson und meine Gastschwester Magus
Aber jetzt möchte ich euch auch noch von meinen letzten Tagen berichten...
Die letzten Tage/Wochen waren sehr emotional. Immer wenn ich daran denke dass ich so bald schon wieder nach Hause fliege, habe ich ein mulmiges Gefühl, gemischte Gefühle. Natürlich freue ich mich riesig euch alle schon bald wieder zu sehen, aber ich weiss ganz genau dass wenn mein Austausch vorbei ist, es nie wieder das selbe sein wird. Ich werde ganz sicher nach Ecuador zurückkehren, doch es wir nie wieder das selbe sein, darum möchte ich am liebsten einfach hier bleiben...

In der letzten Zeit hiess es auch wieder vermehrt Abschied nehmen...

Am Wochenende vom 20. Juni fuhren Stine und ich nach Quito, um mit Nikol ihre letzten Tage ihres Austauschjahres zu geniessen. Es war super schön noch ein paar Tage zu dritt verbringen, weil Stine und Nikol ganz klar zwei meiner besten Freundinnen hier sind. Wir hatten unglaublich viel Spass, bis Nikol am Sonntag Abend nach Hause fliegen musste...


"Exchange is not a year in your life, it is a life in a year"

Goodbay Nikol
Zwei Tage später flog auch Helena zurück nach Deutschland und wenige Tage danach hiess es auch von Noor und Molly Abschied nehmen.... Alle Abschiede waren wirklich emotional, da wir uns fast jeden Tag gesehen haben und beide mir ans Herz gewachsen sind.

Goodbay Helena.... 
Goodbay Molly....
Heute jedoch war ganz bestimmt der traurigste Abschied, da Stine nach Hause flog.... Ich fuhr zusammen mit ihrer Gastfamilie nach Quito an den Flughafen, wo wir noch etwas gegessen haben bevor Stine einchecken musste und in den Flieger stieg.... :'(

Doch auch in letzter Zeit hatte ich noch super gute Zeiten und viel Spass... Ich war fast jeden Tag mit Freunden unterwegs. Ob im Zentrum von Ambato, im Einkaufszentrum oder bei jemandem zu Hause, jeder Tag war unglaublich toll und perfekte Abschliessende Tage für mein Jahr in Ecuador.


Morgen heisst es auch für mich schon Abschied nehmen von meinem Leben hier in Ecuador. Ich habe keine Ahnung wie ich das hinbekommen werde, aber es muss ja irgendwie funktionieren...

Ich werde euch so bald wie möglich Bescheid geben wie ich in der Schweiz angekommen bin, und freue mich schon riesig euch alle bald schon wieder zu sehen. :D

Wünscht mir Glück :*

Montag, 15. Juni 2015

Vacaciones

Ferien! :D

Am 29. Mai hatte ich meinen letzten Schultag in Ecuador.... Einerseits freute ich mich natürlich riesig, denn wer freut sich schon nicht auf Ferien?! aber andererseits war es auch ein wenig traurig, weil ich so viele tolle Erinnerungen und Erlebnisse in der Schule hatte.
Am Morgen vor der ganzen Schule wurden uns Austauschschülerinnen Zertifikate für unsere Arbeit mit den Kindern überreicht und den rest der Schulzeit haben wir zum Abschluss noch einmal mit den 4-jährigen Kindern arbeiten können. Zwischendurch haben wir uns aber selbstverständlich auch noch von unseren anderen Klassenkameradinnen überreicht :)


Am darauffolgenden Tag Samstag war Stine's Geburtstag! :) Also gingen wir acht AustauschschülerInnen von Ambato in die Stadt, wo wir ein sogenanntes Fotoshooting gemacht haben, was wirklich total lustig war.
Später gingen wir dann zu Stine's Haus bevor wir in eine Disco gingen, wo wir getanzt haben und einfach richtig vill Spass hatten!


Am Sonntag Nachmittag gingen Stine, Nikol, Marlena (Deutschland), Teddy, einige Freunde von Ambato und ich zusammen goCard fahren und Paintball spielen, was auch wieder richtig toll war :) Danach waren wir zusammen noch in einer Bar in der Stadt bevor wir wieder nach Hause gingen.


Am Montag 1. Juni haben wir einen Harry Potter Tag gemacht, wir wollten an einem Tag alle Filme schauen, was dann aber leider nicht geklappt hat, da irgendetwas mit dem Fernseher nicht funktioniert hat... Schlussendlich haben wir zwei Filme geschaut, und danach musste ich leider schon nach Hause, da meine Gastfamilie (Sharon's erste Gastfamilie) ein Abschlussessen für Sharon machte.

Am Dienstag Nachmittag hatte ich meinen letzten Spanischunterricht, was auch wieder ein wenig traurig war, da nun alles zum Ende zu geht :( Am Abend fuhr ich auch noch zum letzten Rotatymeeting in meinem Gastclub. Fiona hatte noch ihre Präsentation über Belgien und zum Schluss haben wir uns noch von allen Rotariern verabschiedet und es wurden noch viele Fotos gemacht.

Wir AustauschschülerInenn mit einigen Rotariern unseres Clubs
Am Mittwoch war der Geburtstag von meiner Gastmutter Tannia, also habe ich am Morgen einen Kuchen gebacken und mit der ganzen Familie feierten wir am Mittag auch ihren Geburtstag.
Am Nachmittag war die "Abschlussparty" von Teddy. Stine, Fiona, Noor, Teddy, einige seiner besten ecuadorianischen Freunden und ich gingen wieder Paintball spielen, aber dieses mal an einer anderen, viel besseren und interessanterer Kulisse. Am Abend waren wir in der Stadt essen, bevor wir wieder zu unserer Stammbar "los vinitos" gingen und einen tollen letzten Abend mit Teddy verbracht hatten...


Am Donnerstag Morgen mussten wir uns dann endgültig von Teddy verabschieden, was wirklich traurig war, da wir alle in diesem Jahr so gute Freunde wurden, wir waren alle zusammen fast wie eine Familie...

Am Freitag dem 5. Juni gingen Stine, Fiona, Noor und ich in die Stadt, wo wir wieder einmal zur Maniküre gingen und später Shawarma essen. Shawarma ist etwas ähnliches wie Döner, nur viel viel besser :P


Am Samstag Mittag ging ich mit meiner Gastschwester Magus und einigen Freunden in die Mall, wo wir zu Mittag gegessen haben, bevor ich mit meiner Familie nach Quito fuhr, wo wir zum Haus einiger Verwandten gingen.

Am Sonntag Morgen mussten wir schon um 5.30 Uhr aufstehen, da meine Schwester am 15 Kilometer Lauf in Quito teilnahm. Nachdem wir Magus am Start abgesetzt haben, fuhren meine Mutter und ich ins Stadtzentrum im Norden, wo wir den Zieleinlauf beobachten konnten.
Nachdem meine Schwester dann auch im Ziel angekommen war, assen wir noch etwas zu Mittag in der Mall, bevor wir uns wieder auf den nach Hause Weg gemacht haben....


Am Montag Morgen gingen Stine und ich ein wenig zusammen laufen und wir haben noch ein paar wunderschöne Plätzchen in Ambato entdeckt.
Am Nachmittag waren wir zusammen mit Fiona in der Mall, da diese erst gerade vergrössert und neu eröffnet wurde.


Am nächsten Morgen waren Stine und ich wieder in dem wunderschönen Park welchen wir am Vortag entdeckt haben und machten noch ein wenig Sport.


Am Mittwoch Nachmittag war ich mit Stine und Fiona in der Stadt wo wir die Proteste beobachten haben. Momentan protestieren so ziemlich alle Einwohner der grossen Städte gegen den Präsidenten. "Fuera correa, fuera" (Raus mit dir Correa (Name des Präsidenten)) Da an diesem Tag auch das Wetter so schön war, liefen wir zusammen noch ein wenig im Zentrum herum und haben diesen wunderschönen Tag genossen.

"Fuera correa, fuera"
Am Donnerstag hiess es schon wieder Abschiede nehmen, dieses Mal von Sharon (Taiwan). Es war natürlich wieder super traurig, aber wie man ja weiss nimmt alles irgendwann einmal ein Ende, auch ein Austauschjahr. Nachdem wir bei Sharon zu Hause waren, gingen wir alle zusammen noch zur Mall, wo wir unsere letzten Stunden zusammen genossen haben... Nachdem wir uns von Sharon verabschiedet haben, gingen Stine, Fiona, Noor und ich in eine Bar wo wir noch einige Freunde getroffen haben und zusammen haben wir dann das Fussballspiel Ecuador gegen Chile gespannt geschaut, doch leider haben wir verloren :(

Goodbay Sharon :'(
Am Freitag Morgen war ich mit Noor und Fiona wieder in der Mall wo wie ein wenig shoppen gingen und auch tolle neue Kleider fanden. :)
Am Abend ging ich mit Magus und ihren Freunden in den Ausgang und wir hatten wirklich einen super tollen und lustigen Abend/Nacht! :D

Am Samstag habe ich zur Abwechslung einmal überhaupt nichts gemacht, ich war einfach zu Hause, habe den Tag genossen und mich erholt.

Am Sonntag Morgen fuhr ich mit meiner Familie nach Banos wo ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas ähnliches wie Bungee Jump machen konnte! :D Es war ein unglaubliches Erlebnis, welches ich sicher nicht so bald vergessen werde. Später fuhren wir noch zum "casa del arbol" (Baumhaus), welches auch berühmt ist in Banos. Ich durfte auch auf die Schwinge ans Ende der Welt, welche wirklich eindrücklich ist.
Später fuhren wir noch zur Finca der Eltern meines Vaters. Alle zusammen verbrachten wir noch einen schönen restlichen Tag, bevor wir wieder zurück nach Ambato fuhren...



Heute bleiben mir in Ecuador genau noch 18 Tage!! :0 In weniger als drei Wochen bin ich also wieder zurück in der Schweiz...

Wünscht mir Glück :*

Montag, 25. Mai 2015

Gira final

Die letzte Reise mit Rotary

133 Austauschschüler
19 Nationen
9 Tage
Am Donnerstag Mittag haben wir Austauschschüler von Ambato uns auf den Weg nach Quito gemacht, wo wir alle anderen von ganz Ecuador trafen. Alle wieder zu sehen war unbeschreiblich, es ist einfach genial mit so vielen verschiedenen Leuten zusammen zu sein.
Nachdem wir unsere Zimmer im Hotel bezogen haben, fuhren wir mit 4 Reisebussen zum Zentrum von Quito, wo auch schon ein wenig Sightseeing gemacht wurde. Die Hauptstadt Quito ist eine wunderschöne Stadt, vokalem bei Nacht...



Am Freitag Morgen nach dem Frühstück stiegen wir wieder in unsere Busse ein und fuhren zur "Mitad del mundo", der Mitte der Welt. Dort konnten wir tolle Fotos schiessen mit der Linie des Äquators, was alle denken... Aber eigentlich ist es nicht die richtige Linie des Äquators, die wäre nämlich ungefähr 30 Meter davon entfernt. :P Später hatten wir auch noch Zeit um einige Souvenirs zu kaufen, bevor wir uns auf die zwei stündige Fahrt nach Ibarra machten. Auf dem Weg machten wir in den wunderschönen kleinen Dörfchen noch Stoppe, wo wie wieder ein wenig Zeit hatten um Sachen zu kaufen.
In Ibarra wurden wir von Rotariern herzlich begrüsst und uns wurde auch noch das typische Eis von Ibarra angeboten, bevor wir zum Hotel fuhren.



Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Otovalo, die Stadt die einen der grössten Märkte in ganz Südamerika hat. Wir hatten ungefähr zwei Stunden zeit um so viele tolle Souvenirs wie nur möglich zu kaufen :P Alles dort war einfach wunderschön, also war es auch ziemlich schwierig sich für einige Dinge zu entscheiden.
Nach dem Mittagessen machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Quito, wo wir wieder im selben Hotel unterkamen. Am späteren Nachmittag hatten wir ein Distriktmeeting mit natürlich allen Austauschschülern und vielen Rotariern von ganz Ecuador. Das Meeting wurde mit Tänzen eröffnet. Einige Austauschschüler von Quito tanzten Salsa und Bachate, und wir neun von Ambato haben einen traditionellen Tanz unserer Provinz Tungurahua vorgeführt, den sogenannten "baile folclorico". Danach wurde noch ziemlich viel geredet, bevor wir zurück zum Hotel fuhren und wir noch einen schönen Abend verbracht haben.




Am Sonntag machten wir uns wieder auf den Weg und wir fuhren fast 4 Stunden bis wir endlich in Banos ankamen, und einen wunderschönen Wasserfall besucht haben, den ich aber schon kannte :P
Später fuhren wir ungefähr zwei Stunden weiter bis nach Puyo, wo wir im Hotel zu Mittag assen und später in der Stadt noch ein wenig Zeit für uns hatten.
Später im Hotel haben wir noch die genialen Pools genossen, bevor es auch schon wieder Nachtessen gab.



Am nächsten Morgen fuhren wir ins Zentrum von Puyo, wo wir einen Naturpark besucht hatten. Da Puyo im Oriente liegt, war die Natur wieder atemberaubend schön, aber dafür war es leider auch wieder super heiss.
Für das Mittagessen gingen wir zurück nach Banos, wo wir nach dem Essen auch noch ein wenig Zeit hatten uns in der Stadt umzusehen, bevor wir wieder weiterfuhren. Am Abend als wir nach einer 2 ständigen Fahrt endlich in unserem Hotel in Riobamba angekommen sind, haben wir auch schon gegessen.
Am Abend im Hotel gab es einige Probleme, da Rotary ungefähr 20 Austauschschüler erwischt hatte, welche Alkohol getrunken haben, was gegen die Regeln des Rotary Austausches ist. Die Rotarier haben alles genau besprochen und sich dann entschieden diese 20 welche getrunken haben, zurück zu ihrem zu Hause in Ecuador zu schicken...

auf dem Weg zum nächsten Hotel

Am Dienstag morgen ging unsere Reise schon um 5 Uhr morgens weiter, nämlich zu einem kleinen Dorf, 3 Stunden entfernt von Riobamba. Dort stiegen wir in den sogenannten Zug "nariz del diablo" ein, mit welchem wir ungefähr zwei Stunden fuhren und die wunderschöne Aussicht geniessen konnte, welche mich ein wenig an die Schweiz erinnert hatte...
Später fuhren wir weiter nach Ingapirca, einem alten Inkadorf. Es war wirklich sehr interessant zu sehen, wie sie ungefähr gelebt hatten und etwas über ihre Bräuche zu lernen.
Als wir am Abend endlich in Cuenca, der drittgrössten Stadt Ecuadors angekommen sind, konnten wir unsere Zimmer beziehen, bevor wir wieder zum Nachtessen gingen.
Nach dem Nachtessen sassen wir ein bisschen draussen herum, und es wurde auf Flaggen unterschrieben wie verrückt. :)





Am Mittwoch wurde uns die Stadt Cuenca gezeigt, und es ist wirklich eine wunderschöne Stadt, ganz klar die schönste Stadt die ich in Ecuador kennen lernen durfte. Die Architektur war viel moderner als in den meisten anderen Städten, und Cuenca hat mich auch ein wenig an europäische Städte erinnert. :)
Am späterem Nachmittag hatten wir ein wenig Zeit für uns selber, also gingen Stine, Nikol, Fanny, Christoph, Tobias und ich in ein Kaffe und haben das schöne Wetter genossen und etwas getrunken.
Später fuhren wir wieder alle zusammen in unseren Bussen den Berg hinauf, wo wir eine wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt hatten, was wirklich atemberaubend war. Danach fuhren wir wieder zurück zum Hotel wo wir zusammen eine Talentshow veranstaltet haben, was auch wieder ziemlich unterhaltsam und lustig war...





Am Donnerstag Morgen hat uns alle den Schock getroffen, da unsere Chairman die Reise vorzeitig abbrechen wollte, da einige dumme Austauschschüler wieder getrunken haben und eine Sauerei mit Feuerlöschern veranstaltet haben... Aber da Rotary hier in Ecuador sowieso nie etwas durchzieht, wurde dann die Reise zum Glück wieder vorgesetzt, und wir fuhren weiter nach Guayaquil, der grössten Stadt Ecuadors.
Als wir nach einer drei stündigen Fahrt im Hotel ankamen, hatten wir noch ein wenig Zeit für uns, bis wir wieder einmal in einen Park gingen, dieses mal mit vielen wunderschönen und interessanten Tieren. Nachdem wir den Park besucht hatten fuhren wir zu einem Buffet, wo wir so viel essen konnten wie wir wollten, was der Traum eines jeden Austauschschülers ist :P
Nach dem Nachtessen liefen wir 444 Treppen hinauf auf den Berg, was sich aber definitiv gelohnt hat, da man oben die wunderschöne Aussicht über fast ganz Guayaquil geniessen konnten. Danach liefen  wir ungefähr eine Stunde am Meer entlang bis zu unserem Hotel, wo wir den letzten Abend alle zusammen geniessen konnten...







Am Freitag war schon der letzte Tag unserer letzen Reise... :(
Am Morgen hiess es auch schon Abschied nehmen von den meisten Austauschschülern, was super traurig war, da man leider weiss, dass man wahrscheinlich die meisten davon nie wieder sehen wird... 50 von uns Austauschschülern machten uns dann zusammen in zwei Bussen auf den Weg zurück nach Hause. Nachdem wir ungefähr 5 Stunden gefahren sind kamen wir in Riobamba an, wo wir zusammen Mittagessen gingen, und da mussten wir uns dann endgültig vom anderen Bus, welcher nach Quito fährt, verabschieden... Abschied nehmen braucht ja immer ein wenig Zeit, und ich habe unsere Chairman auch nur einmal sagen gehört dass wir in die Busse einsteigen müssen, doch als wir nach etwa 5 Minuten nach draussen liefen, waren unsere Busse und die Rotarier einfach weg. Kurz später bekamen wir einen Anruf von unserer Chairman, welche uns gesagt hat dass wir zu viel Zeit zum Verabschieden brachten, und sie mit den zweit Bussen und all unserem Gepäck zurück nach Quito fuhr und wir alleine nach Hause finden müssen... Zuerst dachten wir alle es sei ein Witz, weil das auch sehr unverantwortlich war, aber es war nun einmal kein Witz und wir 47 Austauschschüler waren alleine in Riobamba, die meisten ohne Handy, Geld oder auch Jacke... Zum Glück kam nach etwa 20 Minuten eine der Bussen mit einem Rotarier zurück, welcher aber nur 30 von uns mitnehmen konnten... Also haben wir von Ambato und einige andere die ziemlich nahe von Ambato wohnen entschieden, dass wir unsere Plätze im Bus den anderen im Bus überlassen...
Wir kamen dann aber schlussendlich mit einem öffentlichen Bus, was nicht immer ganz ungefährlich ist in Ecuador, in Ambato an, wo wir wieder auf den anderen Bus gestossen waren und alles einigermassen gut  ausgegangen ist...


Diese neun Tage in ganz Ecuador, war wieder eine total tolle Zeit und ein genialer Abschluss von meinem Austausch mit den anderen Austauschschülern...

Diese Woche ist jetzt auch meine letze Schulwoche hier in Ecuador, was ich natürlich toll finde :D

Wünscht mir Glück :*